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2012

Ramsauer bekennt sich zur Binnenschifffahrt

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer

Duisburg, 22. November 2012 – Die große Politik in Berlin entdeckt den dritten Verkehrsträger, die Binnenschifffahrt, wieder verstärkt für sich. Als Zeichen dafür werten jetzt Beobachter, dass Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) überraschend die Schirmherrschaft über den erstmalig veranstalteten DUISBURG GIPFEL Europäische Binnenschifffahrt, Kombinierter Verkehr und Häfen am 22. November 2012 im Pumpensaal des Landschaftsparks in Duisburg-Nord (Meiderich) übernommen hat.

 

Die Schirmherrschaft kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Bundesregierung durch nicht unbeträchtliche Einschnitte ihrer Maßnahmen zu Unterhalt und Ausbau der Bundeswasserstraßen das Gewerbe gegen sich aufgebracht hatte. So soll die bisherige Zuordnung nordwestdeutscher Schifffahrtskanäle zum TEN-T-Programm der EU auf Betreiben des Ministers wieder zurückgenommen worden sein.

 

Friedrich Oehlerking (61), Initiator des DUISBURG GIPFEL, interpretiert die Haltung des Ministers so: „Die finanziellen Möglichkeiten des Ministers sind beschränkt. Mit der Schirmherrschaft gibt er ein wichtiges Signal an das Gewerbe, dass es ihm gleichwohl ernst ist mit seinem Bekenntnis für die Binnenschifffahrt.“ Jetzt komme es auf die Akteure an - vor allem Reeder, Verlader und Befrachter - dieses Signal aufzunehmen und deutlich zu machen, dass auch sie das Binnenschiff für den Transport von Gütern haben will.

 

Auf dem DUISBURG GIPFEL 2012 diskutierten hochrangige Vertreter von Binnenschifffahrt, transportierender Wirtschaft und Industrie über brennende Probleme wie ins Bodenlose sinkende Frachtraten, immer neue technische Auflagen und Großbaumaßnahmen an Wasserstraßen wie den Donau-Ausbau in Bayern oder Hinterlandverkehre der deutschen Nordseehäfen per Binnenschiff.

 

Ansprechpartner für Presse: Gerold Hahn, Email ghahn@content-company.net, Tel.: (06172) 488203, mobil 0171 7846600