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9. September 2013: Trittins Lkw-Black out
Grünen-Chef Jürgen Trittin (Foto) fordert eine Ausweitung der Lkw-Maut. Wie auf Autobahnen auch, möchte er die dazu gehörigen Ausweichbundesstraßen auf diese Weise vom Lkw-Verkehr trockenlegen. Die Forderung ist der unendlichen Schlagzeilengier der Grünen geschuldet. Diese ist jetzt in einem aufsehenerregenden Buch „Brücken, Bauten, Biotope: Im Fadenkreuz der Libellen-Mafia“ dokumentiert.
Erdweg, 9. September 2013 – Mit seiner Forderung reiht sich Trittin ein in die Front der Maut-Abzocker. An ihrer Spitze stand bislang die CSU mit ihrer Forderung nach einer Pkw-Maut. Diese ist nur oberflächlich betrachtet stichhaltig, wie das Buch „Brücken, Bauten, Biotope: Im Fadenkreuz der Libellen-Mafia“ des Fachjournalisten Friedrich H.B. Oehlerking belegt.
Die bisherige Lkw-Maut lief bereits ins Leere. Zwar spülte sie beträchtliche Gelder in die Staatskassen. Statt sie jedoch für den Erhalt des Verkehrssystems zu nutzen, wurden die dafür vorgesehenen Mittel aus den Steuereinnahmen um denselben Betrag gekürzt. Das schwärzt Trittin jetzt einfach aus. So ist zu befürchten, dass auch eine Ausweitung der Lkw-Maut nichts zum Erhalt des Verkehrssystems beitragen würde. Gleiches gilt für die anfangs lautstark, mit näher rückendem Wahltermin immer kleinlauter von der CSU postulierte Pkw-Maut.
Oehlerking weist in seinem neuen Buch mit dem Titel „Im Fadenkreuz der Libellen-Mafia“ nach, dass es den Grünen nur um die Schlagzeile geht, nicht um den Erhalt des Verkehrssystems. Er sieht die Partei als Teil einer Koalition, die im Gegenteil die Zerstörung des bundesdeutschen Verkehrssystems betreibt. Oehlerking: „Wenn nun behauptet wird, jährlich würden 2,5 Milliarden Euro für die Bundesfernstraßen allein fehlen, so kann ich nur sagen: Mit einer adäquaten Verlagerung der Transporte auf das mitteleuropäische Wasserstraßennetz würden sie nicht fehlen und man könnte auf Pkw- und Lkw-Maut gut und gerne verzichten.“ Die Wasserstraßen sind da. Man brauche sie nur zu nutzen. Das Geld fehle nur, weil man jahrzehntelang nur auf den Lkw gesetzt habe, so Oehlerking.
Oehlerking dokumentiert in seinem Buch die nachhaltige, fortwährende Wühlarbeit von Grünen, Roten und ihnen zuzuordnenden selbsternannten Naturschutzgruppierungen gegen einen vernünftigen Verkehrsträgermix, mit ausführlichen Erlebnisberichten und eindrucksvollen Fotos von der Binnenwasserstraßenfront. Er belegt mit anschaulichen Grafiken und ausführlichem Zahlenmaterial das sofort verfügbare Entlastungspotential der Bundeswasserstraßen zu den Hauptbrennpunkten des Straßenverkehrs.
Friedrich H.B. Oehlerking berichtet seit anderthalb Jahrzehnten über die Zerstörung des deutschen Wasserstraßensystems. In fast vier Jahren als Chefredakteur der führenden
Fachzeitschrift auf diesem Gebiet hat er Höhen und Tiefen des Geschäfts kennengelernt und mit den wichtigen Entscheidern
gesprochen.
Weitere Informationen sowie kostenlose Rezensionsexemplare.
Foto: Bündnis90/Die Grünen